Wenn man das Hobby zum Beruf machen darf

Quelle Bild: Pixabay/geralt)

Ihr Lieben, ich habe mich euch gegenüber die letzten Monate echt schlecht gefühlt. Es ist ruhig geworden auf dieser Seite. Nicht grundlos. Und ich konnte euch einfach keinen reinen Wein einschenken und das erklären.

Erinnert ihr euch daran, dass es immer mein Traum war mit dem Bloggen irgendwann mein Geld zu verdienen? Beziehungsweise genau das zu meinem Job zu machen? Seit Herbst letzten Jahres ist genau das passiert. Und seit Anfang des Jahres darf ich mich Social Media-Managerin nennen, weil ich noch eine Weiterbildung gemacht habe. Und zum Glück auch erfolgreich bestanden. Weil alles lange auf wackeligen Füßen stand, und ich nicht laut herum trötern wollte ohne das Zertifikat in der Tasche, war es lange still. Was mir so leid tat, weil mir viele von euch schon so lange folgen und treu sind. Ich hoffe, ihr verzeiht mir das.

Es ist so ein tolles Gefühl einen Job mit Herzblut und Leidenschaft ausüben zu dürfen. Bilder machen, Storys schreiben, die Seiten aktuell halten, die sozialen Medien im Auge haben. Es ist mir teils schon passiert, dass ich den Feierabend verpennt habe, weil ich so vertieft war in meiner Arbeit.

Aber mit fast 52 Jahren ist mir die Weiterbildung echt schwer gefallen. Ich dachte, ich bin drin im Thema Social Media. Während dem Lehrgang hat sich gezeigt: Ich bin nicht annähernd drin. Das ist echt ein unglaublich weites Feld. Wenn sich zwei eingefleischte Social Media-Manager unterhalten, dann verstehe ich noch heute teils nur Bahnhof. So schlummert hier diverse Fachliteratur um da noch viel zu lernen.

Ich habe beim Schreiben meiner Abschlussarbeit in meinem Urlaub geflennt, war total niedergeschlagen und habe mir so richtig gepflegt einen abgebrochen. Ich hatte echt Schiss, dass ich nicht bestehe. Das verbuche ich unter „komplett überschätzt“.

Die 80 Stunden Weiterbildung waren verteilt auf 5 Freitage und Samstage. Hier gab es 5x widerliche Linsensuppe aus der Dose an diesen Tagen 🙂

Mein Highscore war das Einschlafen um 19 Uhr nach einer Schulung, weil ich so platt war.

Jetzt darf ich 8 Stunden an 5 Tagen das machen, was ich sonst nach Feierabend oder an den Wochenenden gemacht habe. Es ist einfach mein Ding.

Vielleicht ist es eine Art Gewöhnung und hier auf der Seite geht wieder was. Es würde mir total leidtun, wenn diese Seite hier und auch mein Blog verstauben und der Vergangenheit angehören.

Ihr seid mir so wichtig geworden in den letzten Jahren. Und habt mich teils oft erfüllt mit euren Kommentaren.

Dafür sage ich echt gerne DANKESCHÖN

I do my very best. ^^

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