Ein Kurzurlaub der besonderen Art.

(Quelle Bild: Steffi Werner)

Sachen gibt`s – oder ein „wernerlastiger“ Kurzurlaub.

Einfach mal raus, ein paar Tage verreisen. Das war mein Plan für drei Tage. Das erste Mal seit der Pandemie. Und ich denke noch:

„Irgendein bekanntes Gesicht wirst Du schon treffen.“

Oder:

„Irgendeine Story wirst Du schon erleben.“

Bingo!

Das erste bekannte Gesicht traf ich kurz nach der Anreise. Die gute Frau hat mich aber nicht gesehen.

Das zweite bekannte Gesicht traf ich auf einer Insel an Tag zwei. Eine Frau, mit der ich meine Kindheit verbrachte. Kurzes Palaver und wir stellten fest, dass wir ja jetzt nicht sooo weit fern der Heimat sind. Da darf man sich auch gerne mal auf einer Insel über den Weg laufen 🙂

Die nächste kuriose Begebenheit vor dem Frühstück im Hotel. Bei der Zigarette am Morgen stehe ich vor der Tür und sehe Fahrzeuge einer mir bekannten Konzertagentur. Wir hatten vor knapp drei Jahren zusammengearbeitet.

Beim Frühstück dann gesellten sich zwei junge Männer an meinen Tisch. Und man kommt ins Gespräch bei Kaffee und Brötchen. Sie hatten am Abend zuvor ein Konzert aufgebaut in der Nähe und mussten am selben Tag weiter zum nächsten Gig. Ich dachte laut und murmelte vor mich hin, dass die von mir entdeckten Fahrzeuge der Konzertagentur vielleicht etwas mit der Veranstaltung am Abend in Zusammenhang stehen. Das bejahte einer der jungen Männer auch. Und so stellte sich heraus, dass sein Chef derjenige war, mit dem ich vor drei Jahren Kontakt hatte, heute noch habe über Facebook. Diesen musste ich natürlich sofort kontaktieren und von der Begegnung berichten.

Am letzten Tag, diesmal bei der Zigarette am Abend, stand vor dem Hotel ein LKW der Firma Werner. Mir blieb kurz die Spucke weg, denn mein Vater hatte auch ein Fuhrunternehmen namens Werner.

Kurz vor der Abreise, ich war wohl der letzte Gast im Hotel, kam ich mit dem Inhaber ins Gespräch. Er wusste sofort wer ich war, nur noch eine Frau Werner weilte in seinem Haus. Und er murmelte etwas von

„mir lief es kalt den Rücken runter, so viele Werners hier.“

Am Donnerstag hatte eine Frau Werner eingecheckt, am Samstag hatte eine Frau Werner eingecheckt, und am Montag hatte eine Firma Werner eingecheckt.

Im weiteren Gespräch erfuhr ich, dass seine Freundin Steffi heißt. Und auch aus Uslar kommt. Wir sprachen dann nochmals, er suchte sogar mein Zimmer auf und erzählte mehr belustigt, dass seine Freundin Steffi aus Uslar quasi gerade Stammbaumsuche betreibt wegen der Werners.

Nur leider, leider, sagten mir die Namen der Werners aus deren Bekanntenkreis so gar nichts.

Grüße gehen jedenfalls heute raus an die Konzertagentur Piekert, an Petra nebst Gatten, an die unbekannte Frau Werner, an die unbekannte Firma Werner, an die unbekannte Steffi P. aus Uslar und dem Hotel Ceteno in Bokeloh bzw. dem Herrn Müller. Und er würde noch weitere kalte Schauer bekommen wenn er wüsste, dass der Name Müller auch ein bekannter Name innerhalb meiner Familie war. Sachen gibt`s. ^^

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