„Herrgott, wer sind Sie denn?

(Quelle Bild: Pixabay/flockine)

Die Maskenpflicht: Kein Thema wird gerade so heiß diskutiert wie dieses Thema. Und kein Thema ist so facettenreich in der Optik wie dieses Thema. Welch ein Einfallsreichtum all die Damen und Herren an den Tag legten welche die Teile nähten, zurecht schnitten oder was auch immer.

Es ist wie es ist, da müssen wir nun durch.

Die Maske tragen wir (meine Kolleginnen und Kollegen) schon etwas länger, man hat sich daran gewöhnt. Wir (meine Kolleginnen und Kollegen) erkennen uns allerdings auch recht schnell. Sei es an der Frisur, am Gang, an der Stimme.

Als ich am Montag in einen Baumarkt musste und alle Leute dort die Pflicht einhielten, kam ich aber irgendwie an meine Grenzen. Weil ich die Leute nicht erkannte welche

„Hallo“,

„Grüß Dich“,

„Na?“

in meine Richtung warfen.

Ich senkte mittendrin meinen Blick nach unten oder auf die gerade im Angebot schlummernde Tapete, ich tat so als sei ich abgelenkt, damit es ist nicht so peinlich wirkte wenn ich den ein oder anderen jetzt nicht sofort erkannte.

Im Discounter am Abend dasselbe Drama.

Klar, Freunde erkennt man sofort, Familie auch. Aber all die, welche man selten trifft, stellen dieser Tage eine Herausforderung dar.

Wir haben in einem auserwählten Kreis auch einige Experimente mit den Masken versucht:

Zunge raus strecken, das heimliche Kauen, das verziehen des Mundes.

Gut, einiges ging durch den TÜV, einiges aber auch nicht.

So richtig lachen musste ich bei der Story, dass eine Dame mit einer Gasmaske ausgestattet bei der Post aufgelaufen ist hier in Kleinkleckersdorf und sich beschwerte, dass man sie dort nicht bedienen wollte. Weil sie so überhaupt nicht zu erkennen war und man einen Überfall vermutete.

Und ganz ehrlich: Unter so einem Gerät würde auch ich meine engsten Freunde nicht erkennen.

Tragen wir eben die Masken weiter und rätseln, wer da so tolle blaue Augen hat oder eben die sanften braunen Eyes. Das geht ja alles vorüber. ^^

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