Seid ihr auch gedanklich dabei, das bald ausklingende Jahr zu analysieren? Ein Fazit zu ziehen? Abwägen, was positiv lief und was in die Hose ging?
Ich habe vorhin auf der Seite von Sascha Milk eine tolle Zusammenfassung seines Rèsumès gelesen. Und wurde inspiriert, es ihm gleichzutun.
Die negativen Dinge verbuche ich unter Erfahrung, bzw. wandel ich sie um in das daraus resultierende positive:
Mein Casting war nicht erfolgreich, aber ich war dabei.
Eine Anfrage eines großen TV-Senders brachte mich nicht weiter, aber ich wurde angesprochen, meine Arbeit scheint gestreut zu haben.
Beruflich hat es eine harte Durststrecke gegeben die mich an meine Grenzen brachte, mir aber meinen alten Job zurück gab. Ich bin so froh darüber und weiß erst jetzt zu schätzen, dass der alte Job der richtige Job ist.
Mein Auto ist in der Schrottpresse, aber 4 Jungs haben einen schweren Unfall fast unbeschadet überstanden, auch mein Sohn.
Ein weniger schönes Anschreiben hat sich anscheinend auch erledigt, Gerechtigkeit scheint noch zu herrschen.
Ich habe 2016 viele neue Leute kennengelernt, tolle neue Leute.
Es gab auch Revivals zu Freunden, zu denen ich lange keinen Kontakt mehr hatte. Mona T.., Du fällst mir gerade ein.
Mit wurden Chancen geboten, wie das Angebot von Martin Zuelle und Lauenförde aktuell.
Zwei meiner Geschichten haben es tatsächlich in ein Buch geschafft, mehr dazu später.
Ich bekam eine Einladung als Zuschauergast in einer TV-Show, musste das aber auf das nächste Jahr verschieben und freue mich jetzt schon drauf (Der Herr Jauch ist da auch, hihi).
Ich bin gesund, meine Familie ist gesund. Das ist das höchste Gut auf Erden.
Einige meiner Freunde müssen gerade kämpfen um ihre Gesundheit. Aber diese sind so stark, dass ich an einem guten Ausgang nicht zweifeln muss.
Gruß an Sonja S. an dieser Stelle (Du bist nicht nur Frau des Jahres 2015, sondern auch Frau des Jahres 2016).
Und Gruß an Andrea D., wie Du Deinen Weg gegangen bist ohne zu klagen, aber mit Kampfeswille im Gepäck, hat mich schwer beeindruckt.
2 Meter neben mir trommelte gerade ein “Dreibein” auf seinem Schlagzeug. Dieser Mann war ab dem Sommer ein toller Kumpel, oft eine Stütze, er brachte mich zum lachen. Jemand der mir das Gefühl gab und gibt, bedingungslos für mich da zu sein. Ohne Überschrift und ohne großes Larifari. Auch das tat und tut unendlich gut.
Betrachtet mal euer Jahr, und zieht das positive aus dem negativen. Manchmal erschließt sich das nicht sofort, aber irgendwann.