Wenn ein(e) Musiker(in) geht, hinterlässt sie/er uns so viele musikalische Erinnerungen.

Ich musste vorhin darüber nachdenken wie bizarr es doch ist, dass „Last Christmas“ bezüglich dem Tod von Georg Michael nun eine zweite Nuance bekommt, wenn auch eine recht traurige. Ein Klassiker der populärsten Weihnachtsmusik, seit 1984 uns allen mehr als bekannt, erhält nun einen bitteren Beigeschmack.
Georg Michael bzw. Wham sind für mich aus den 80er nicht wegzudenken. Genau wie Prince und David Bowie hat auch Georg Michael mit seiner Musik meine Ära der 80er Jahre begleitet. Ich habe keine LP von ihm, keine CD. Ich habe auch kein Konzert von ihm besucht. Ich war kein Hardcore-Fan. Aber seine angesagtesten Erfolge kennen wir alle.
Natürlich war ich in den 80ern mordsmäßig in ihn verknallt, er war ein total hübscher Mann. Vorhin war ich kurz bei youtube und hatte https://youtu.be/r3AP26ywQsQ über mein privates Profil geteilt. Weil dieser Song der Song ist, den ich mit ihm sofort verbunden hatte und den ich total gerne höre. Da kommen Erinnerungen ans Tageslicht im Kopf. Das meine ich auch mit der Überschrift: Du hörst ein Lied welches schon irrsinnig alt ist, aber dieses Lied beamt Dich zurück zu diversen Erinnerungen. Und das bei unsagbar vielen Menschen. Bei dem einen schafft ein Song schöne Gedanken, bei den anderen vielleicht weniger schöne. Musik schafft es einfach, man kann sich nicht dagegen wehren.
Wenn musikalische Größen gingen oder noch gehen, hinterlassen sie uns so viel kostbares.
Ich gebe zu, dass mir „Last Christmas“ echt aus den Ohren kam die letzten Jahre. Ich konnte es nicht mehr hören. In den sozialen Netzwerken wurden vor Weihnachten immer blöde Sprüche gepostet, so nach dem Motto „Wer ist Lars Christmas?“ und so. Ob ich diesen Gassenhauer zur Weihnachtszeit jetzt anders wahrnehme, weiß ich nicht.
Aber ich weiß, dass sich ein Meilenstein der 80er Jahre verabschiedet hat. Und dass mir und auch Euch keiner die Erinnerungen nehmen kann, die wir damit verbinden. Heute nicht, in 10 oder 20 oder 30 Jahren nicht.
Ein(e) Musiker(in) muss unendlich stolz darauf sein, so viele Menschen berührt zu haben. Und das Kopfkino anstellen zu können, sobald seine Lieder gespielt werden. Bei jedem von uns auf ihre/seine Art und Weise …

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