„In the name of love (Pride)“ im CheckPoint Coppengrave – Sauber!

(Quelle Bilder: Mona Thiele/Steffi Werner)

Uslar/ Da muss man erst fast 50 Jahre alt werden um nach Coppengrave zu fahren in den CheckPoint. Genauer gesagt um den Klängen von „Achtung Baby“ zu lauschen.

Schon oft bekam ich über Facebook mit, dass einige meiner Freunde des öfteren den Weg auf sich nehmen und dort abfeiern. Gestern dann die Premiere für mich. Auf dem Veranstaltungskalender stand ein Konzert von „Achtung Baby“, eine Cover-Band von U2. Auch wenn ich kein Hardcore-Fan bin, so hat mich U2 ein Stück weit durch die 80er Jahre/meine Jugend begleitet. Von daher  stand diese Truppe auf meinem Wunschkonzert-Zettel für 2020 (auch wenn ich im Vorfeld irgendwie Veranstaltungsort und Veranstaltungstag durcheinander brachte). Ich hab die Kurve ja noch gekriegt 😉

Auf ging es durch den schönen Solling nach Coppengrave.

Zum CheckPoint an sich: Bingo, es war das, was es ist: Die gute, alte Diskothek. Man fühlte sich gleich Jahrzehnte zurück gebeamt in die Jugend, als man noch regelmäßiger Diskogänger/-gängerin war. Besser gesagt in eine Zeit, in der es überhaupt noch Diskotheken gab. Heute nennt sich das alles „Club“ o. ä. und ist definitiv nicht mehr meine Welt. Ich mag es gerne rustikal und muckelig (wie Dittsche jetzt sagen würde). Die Bedienung war überaus nett, da achte ich komischerweise immer drauf und das muss ich an dieser Stelle auch erwähnen 🙂

Schön war auch, mal wieder andere Gesichter zu sehen. Wenn man in der Heimat um die Häuser zieht, dann kennt man irgendwie alles und jeden. Von daher war der gestrige Abend eine Abwechslung in dieser Hinsicht.

Kommen wir zu den Herren von „Achtung Baby“:

Meine Freunde, welche mich freundlicherweise mit nahmen, kannten sie schon und schwärmten in den höchsten Tönen. So musste ich nicht lange überlegen ob oder ob nicht. Mich holt nicht jeder Song ab zugegebenermaßen, aber der ein oder andere dann doch. Gerade wenn es die alten Stücke aus meiner Jugend, den 80er Jahren, sind. Und das war gestern der Fall. Man konnte nicht ruhig stehen bleiben, der Körper ging automatisch mit. Ich habe dann oft Kopfkino, mir fallen Geschichten ein welche ich mit den Musikstücken verbinde. So sind solche Abend nicht selten eine kleine Zeitreise.

Eine wirklich unglaubliche akustische Ähnlichkeit mit U2. Wenn man die Augen schloss, dann hatte man durchaus den Eindruck da stand U2 auf der Bühne. 

„Achtung Baby“ riss das Publikum schnell mit, es wurde auf der Tanzfläche schon kurz nach Beginn des Gigs getanzt. Und gefeiert. Überwiegend von Damen und Herren meines Jahrgangs. Das war so schön zu beobachten. Das schafft auch und Gott sei Dank immer wieder die Musik. In diesem besonderen Fall die Jungs von „Achtung Baby“.

An Tag 5 der Woche, dem Freitag, bin ich immer fertig mit der Bereifung und schaffe nicht mal ab 20.15 Uhr einen Krimi zu schauen, weil ich nach 10 Minuten meist einpenne. Gestern jedoch, nach einem 30-minütigen Schläfchen nach Feierabend, ging das ganz gut. Und das aufraffen hat sich gelohnt. Wegen dem CheckPoint und wegen „Achtung Baby„.

Das mitgenommene Dosenbier in der Jute-Tasche für die Fahrt und der kurze Stopp auf dem Rückweg in der Nacht in einem Schnellrestaurant erinnerte mich dann doch extremst an meine Zeit als Jugendliche. Das sind Momente/Abende, welche man nicht so schnell vergisst. Und von denen man noch lange zehrt. Prädikat: Leider geil!

Thanks an Mona und Torsten für den Platz hinten rechts im Auto.^^

 

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