Poetry Slam in Uslar lockte junges Publikum in den Kulturbahnhof.

(Quelle Bild: Steffi Werner)

Poetry Slam ist so ein Mini-Kosmos, der sehr speziell ist – aber schön.“

In einem Beitrag der Frankfurter Allgemeinen beschreibt Maria-Xenia Hardt das Phänomen Poetry Slam.

Als am Samstag Felix Römer den 5. Solling Poetry Slam eröffnete, waren nahezu alle Stühle besetzt. Mit viel jungem Publikum. Was sicherlich an den recht jungen Teilnehmerinnen/Teilnehmern gelegen hat, welche auf der Bühne ihre Wortbeiträge dem Publikum vorstellten. In diesem Jahr sogar mit fliegenden roten Rosen Richtung Bühne. Die Palette war wieder breit gefächert, es waren Texte mit viel Gefühl, mit nicht weniger Dichterkunst, mit Humor und Lyrik.

Zehn Slammer gingen ins Rennen um den Sieg, welcher das Publikum durch den Beifall bestimmte, zu ergattern. Durch den Abend führte Felix Römer, seit Jahren Bestandteil in der Poetry Slam-Szene. Mit einem eigenen Beitrag und der spontanen Backround-Musik von Tatjana Vetter und Hans-Georg Gloger (welche den Abend musikalisch begleiteten) demonstrierte Felix Römer den Sinn, Zweck und Spaß eines Poetry Slam.

Der Literatur- und Kunstkreis Uslar e. V. hatte als Gastgeber in den Jugend- und Kulturbahnhof geladen, mit Unterstützung der Brauerei Bergbräu als Sponsor.

Was macht einen Poetry Slam aus? Und warum sollte man unbedingt mal eine solche Veranstaltung besuchen? Weil es spannend und interessant ist, wie die verschiedenen Charaktere des Teilnehmerfeldes ihre selbst geschriebenen Zeilen vortragen. Vor allem aber der Inhalt. Es sind eigene Gedanken. Das macht die Sache so spannend und vielfältig wie auch interessant und teilweise intim.

Neben Nick Pötter (Berlin), Gewinner des diesjährigen Poetry Slam, gingen an den Start der Zweitplatzierte Manuel Brinkmann (Adelebsen), Marie Wilp (Northeim), Micha El Goehre (Essen), Sebastian Tschauder (Goslar), Jana Mest (Göttingen), Marie Elsner (Northeim), und als Lokalmatadore die „Uslarer Frauenriegemit Elsa-Johanna Graap, Kristina Bäthe und Steffi Werner.

Spaß dürfte es allen gemacht haben, ob auf oder vor oder hinter der Bühne.

Mehr Infos und Literatur aus Uslar: Literatur- und Kunstkreis Uslar e. V.

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