„Kolumnen, die das Leben so schreibt“ wird heute 3 Jahre alt :-)

Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich irgendwann mal Leser(innen) in der Schweiz, Österreich und sogar in Panama habe, dann hätte ich das nicht geglaubt.
Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass die Kolumnen bzw. das Schreiben derselbigen ein Hobby für mich wird, eine Leidenschaft, eine Herzensangelegenheit, dann hätte ich mit dem Kopf geschüttelt.
Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich über diese Seite bzw. die Kolumnen Dinge wage und Kontakte knüpfe, von denen ich nicht mal zu träumen wagte, dann hätte ich diese Person ausgelacht.
Alles richtig gemacht, mehr kann ich dazu garnicht sagen. Und ich bin nicht mal selber auf diese Idee gekommen, es waren meine Freunde. Z. B. Bianca M., Heike W., Andrea D. um nur einige zu nennen, die mich animierten eine eigene Seite zu erstellen. Genau diese Menschen sind noch heute an meiner Seite, also meine Leser. Das ehrt und freut mich sehr.
In den 3 Jahren habe ich viel experimentiert, und mache das auch heute noch.
In den 3 Jahren konnte ich nie voraussehen, welches Feedback bzw. welche Reaktion eine bestimmte Kolumne auslöst.
In den 3 Jahren habe ich nicht 1 Sekunde darüber nachgedacht, diese Seite zu löschen oder aufzuhören.
Ich habe allerdings in den letzten 3 Jahren hier viele „Schreiberlinge“ kommen und auch wieder gehen sehen. Einfach nur Texte schreiben und sich feiern lassen, bzw. in kurzer Zeit rasante Erfolge verzeichnen, ist eine utopische Vorstellung. Man muss am Ball bleiben, abliefern, sich Diskussionen stellen, Kritik und Seitenhiebe einstecken können. Man muss mutig sein, sich stellenweise weit aus dem Fenster lehnen, man muss sich um seine Seite kümmern. Und ganz wichtig: Man muss mit Herzblut schreiben und authentisch sein.
Heute erkenne ich recht gut, wer seine Sache mit Leidenschaft betreibt, und wer mal eben kurz austestet, ob man mit einer witzigen oder auch sozialkritischen Nummer ganz schnell an Popularität gewinnen kann. Das ist sicherlich möglich, aber man muss den Level halten können. Man muss im Leben die Augen offen halten, sich Situationen merken und auf neue Meldungen zeitgleich reagieren. Man braucht Phantasie, die Sätze müssen sich im Kopf formatieren bevor man sie niederschreibt.
Wenn ich heute Kolumnen von mir aus 2013 oder 2014 lese, denke ich total oft: „Was ein Schrott, Steffi.“ Aber es gab Gründe, warum ich das alles niederschrieb.
Ich habe in den letzten Monaten nicht mehr erzählt bzw. geschrieben, wenn ich außerhalb von Facebook wieder ein Projekt in Angriff genommen habe. Nach der Nummer mit dem Radiosender damals war mir das echt eine Lehre. Kleine Brötchen backen ist immer besser.
Wie oft habe ich in den letzten 3 Jahren exklusiv geschrieben, um auf mich aufmerksam zu machen. Wir oft bekam ich nicht mal eine Antwort oder Reaktion. Das ist das Risiko, ich berechne das heute ein und nehme es nicht mehr persönlich. Umso mehr freut es mich, wenn ich dann Artikel von mir lese/sehe bzw. verfolge, dass meine Geschichten eine Reaktion hervorrufen.
Aber was mich immer wieder freut: Wenn ich unterwegs bin, und mich sprechen Menschen an die ich nicht kenne und sie sagen: „Hey, Kolumne. Hallo.“
Also hat man Eindruck hinterlassen, bzw. kennen mich dann wohl doch einige im Zusammenhang mit dieser Seite. Ob jetzt positiv oder negativ, das sei dahingestellt.
Meine Website läuft jetzt knapp 1 Jahr, und ich durfte fast 41.000 Seitenbesucher verzeichnen. Das finde ich genauso cool.
Ich hoffe, ihr bleibt mir treu. Ich könnte unendlich viele Namen nennen derer, die mich seit langer Zeit begleiten. Und die diese Seite zu dem machen mit ihren Beiträgen und Kommentaren, die sie ist: Eine Seite mit viel Spaß und wenig bösen Worten. Das hat oft familiären Charakter. Das finde ich klasse und das animiert mich. Mein Humor ist auch Euer Humor. Bin ich also nicht die einzige, die manchmal nicht rund läuft quasi. ^^
Danke an Euch.

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