Neujahrsempfang 2017 in Uslar

Die bestaussehensten Männer waren die Allershäuser Männer 😉

Gestern war es wieder soweit, der SC Schoningen 04 als Gastgeber, die Stadt Uslar und der Stadtjugendring luden zum schon lange etablierten Neujahrsempfang ein.
Nee, ich war nicht eingeladen, ich hab mich einfach selber auf die Liste setzen lassen. Man konnte sich ja anmelden. Vorgestern noch schnell eine neue Hose gekauft, gestern die Schuhe geputzt, und den Plan auf der Tasche nur antialkoholische Getränke in die Pranke zu nehmen und in Maßen essen. Sonst heißt es wieder: „Typisch die Werner. Dreckige Klotschen an, nicht eingeladen, aber gesoffen und gefressen wie ´ne Große“ 😉
Das ist schon ein feierlicher Rahmen so ein Neujahrsempfang. Die Damen schick angezogen, viele Herren im Anzug, und unser Bürgermeister begrüßte alle mit shakes hands.
Man schaut automatisch durch den Raum weil man neugierig ist, wer denn alles so vor Ort ist. Man kennt sich ja in diesen Breitengraden, das ist der Vorteil von einer Kleinstadt (mit 19 Ortschaften).
Und da sind wir auch schon beim Stichwort: Die 19 Ortschaften.
Boffi (hab ich das richtig geschrieben?), also der Jörg Grabowsky, hat anhand von Bildern alle Highlights der Dörfer untermalt, und zeitgleich erzählt was 2016 so los war, und was 2017 so kommt. Das war für mich der Höhepunkt heute. Weil beachtlich ist, was die Frauen und Männer vom Dorfe so auf die Beine stellen.
Eines ist gewiss: Legt euch ein paar Euro an die Seite, das Jahr 2017 wird feiertechnisch mal wieder der Hammer. Sehr kurios war die Meldung über den „Mettwursttag“. Dieser findet statt in Gierswalde, am ersten Wochende im Oktober.
Der Ideenreichtum, der Zusammenhalt und die Arbeit all dieser Dorfbewohner(innen) hat mich fast ein wenig stolz gemacht.
Auf einem solchen Empfang gibt es viele Ansprachen und Worte des Dankes. Ich bin ein schlechter Zuhörer muss ich zugeben. Und hatte im Augenwinkel immer den Tisch von dem ich dachte, dass dort die Schnittchen stehen werden. Ja man, ich hatte Kohldampf.
Mein „Unterhaltungspartner“ heute war ein Herr der Feuerwehr Verliehausen.
Der galanteste Mann in meinen Augen war der ehemalige Ortsbürgermeister von Bollensen, der Gerhard Nolte.
Die bestaussehensten Männer waren natürlich die Herren aus Allershausen.
Es gab aber auch weniger schöne Nachrichten, und die kamen vom Stadtjugendring. Ich fasse kurz und schmerzlos zusammen: Finden sich keine Leute die bereit sind sich dort zu engagieren und mitzuarbeiten, besteht die Gefahr, dass es den Stadtjugendring evtl. nicht mehr lange geben wird. Die Arbeit macht sich ja nicht alleine. Veranstaltungen wie z. B. die schools out-Party sind da auch in Gefahr. Finden sich keine Menschen die aktiv mitmachen, könnte sich vieles erledigen was wir immer für selbstverständlich hielten. Bzw, nicht wir, sondern unsere Kinder und von vielen auch die Enkelkinder.
Wer mag, darf sich gerne mit dem Stadtjugendring in Verbindung setzen und seine Hilfe anbieten (Bahnhofstr, 10, Ansprechpartner ist der Herr Kristian Thiemann, Tel.: 5778). Nur mal so am Rande *mitdemZaunpfahlwink*
Kracher des Tages war eine Bekannte von mir: Sie hatte die falsche Uhrzeit gelesen. Sie dachte es geht um 13 Uhr los. Und erschien auch um 13 Uhr dort. Außer den Helfern und dem Bürgermeister war kaum einer dort. Und sie dachte sich: „Was für eine intime Veranstaltung heute.“ Es ging erst um 14 Uhr mit dem offiziellen Teil rund, hihi.
Ich hab auf dem Weg nach Uslar noch wie eine klatschende Robbe aufs Lenkrad gehauen.
Die Schnittchen waren übrigens lecker, der Feuerwehrmann aus Verliehausen und meine Person hatten sich ohne Absprache auf den gekochten Schinken fixiert. Sorry andere Teilnehmer(innen), Käsebrote waren ja noch genug da

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