2 Jahre her. 150 Menschen …

150 Menschen …
… deren Leben endete mit den wahrscheinlich grausamsten Minuten die man sich nur vorstellen kann.

… 150 Menschen, die auf dem Weg waren in den Urlaub, nach Hause, zu Freunden, auf Geschäftsreise, im Job. Und die nicht ankommen durften, die nicht wissen was sie am Ziel erwartet hätte.

... 150 Menschen, deren Geschichte wir nicht kennen, und deren Geschichte auch nicht weitergeschrieben werden kann, weil für alle der letzte Satz geschrieben wurde, ungefragt.

… 150 Menschen, die wahrscheinlich nicht wissen wer 2 Reihen vor ihnen saß, wie die Namen der Babys lauteten, die nicht wissen ob der Herr vorne links schon Großvater ist, welche Note der 9.-Klässler am Fenster in Mathe haben wird im Sommer. … 150 Menschen die sich nicht alle kannten, die aber gemeinsam in den Tod gerissen wurden.

… 150 Menschen, deren Familien und Freunde verzweifeln, trauern, wütend sind, nach dem „wieso“ und „weshalb“ fragen.

… 150 Menschen, deren Träume, Vorhaben und Visionen endeten, ohne Vorwarnung, in ein paar Minuten, von jetzt auf gleich, in der Fremde, weit weg von der Heimat.

… 150 Menschen, die bestimmt erwartet wurden, und die niemanden mehr in die Arme nehmen dürfen.

150 Familien/Freunde, die eine unvorstellbare Qual erleben mussten heute und auch noch müssen. Die nicht ihre Kinder begrüßen durften wie die Eltern aus Haltern am See, sondern wahrscheinlich in dem Moment als das Kriseninterventionsteam auf der Bildfläche erschien, ahnten was kommt.

150 Menschen, einfach nicht mehr da …

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